Die perfekte Lammkeule im Kugelgrill
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Momentan ist ja wieder Lammzeit und so dachte ich mir es wird mal wieder Zeit eine Lammkeule zu machen. Da ich noch von einem befreundeten Schäfer ein halbes Lamm hatte war es an der Zeit dieses auch zu verarbeiten. Die Lammkeule selbst habe ich einen Tag vorher vorbereitet und mariniert sowie mit ganzen Knoblauchzehen bestückt.
Vorbereitung der Lammkeule
Als erstes habe ich mit einem spitzen, scharfen Messer ein paar Taschen in das Fleisch eingebracht. Die geschälten Knoblauchzehen konnten so dann ohne Probleme im Fleisch untergebracht werden. Im ganzen habe ich acht Knoblauchzehen verwendet. Ich weiss ja, Knoblauch ist nicht jedermanns Liebling, aber zu Lamm gehört einfach eine Portion Knoblauch. Wer den Knoblauch nicht so gerne mag kann auch gerne weniger Knoblauch zum spicken verwenden. Nach dem spicken wurde die Lammkeule noch mariniert.
Marinieren der Lammkeule
Für die Marinade habe ich mir eine Mischung aus frischem Thymian, frischem Rosmarin, Olivenöl, Knoblauchgranulat, Meersalz und dem Grillpfeffer von Klaus * zusammen gemischt und die Lammkeule fest damit eingerieben. Nach dem marinieren wird die Lammkeule vakuumiert damit die Gewürze gut einziehen können und bleibt dann über Nacht im Kühlschrank. Bevor die Lammkeule am nächsten Tag den Kühlschrank und den Vakuumbeutel verlassen darf wird der Kugelgrill vorbereitet.
Grill für die Lammkeule vorbereiten
Da ich die Lammkeule nicht im Niedertemperaturverfahren grillen möchte, was selbstverständlich auch möglich ist lege ich einen „Ring of Fire“ im Kugelgrill aus. In die Mitte kommt ein Gastronomblech, welches ich um keine Hitze zu verlieren mit kochend heissem Wasser gefüllt habe. (hier kann man auch das Modell eines schwedischen Möbelhauses nehmen) Das heisse Wasser stabilisiert mir nicht nur die Temperatur im Kugelgrill, sondern fängt auch noch den Fleischsaft auf der aus der Lammkeule tropft und ist eine ideale Grundlage für die spätere Sosse. Den Kugelgrill regele ich zwischen 180 und 200 Grad ein. Durch die höhere Temperatur erreiche ich trotz einem gleichmässigen garen auch später eine schön krachende Kruste.
Grillen der Lammkeule
Nachdem der Grill dann vorbereitet ist, die Lammkeule auf dem Grillrost liegt wird Sie dieses mal mit dem iGrill mini noch verkabelt. Der Grillthermometer mit Kabel ist mir wichtig damit ich während des grillens nicht dauernd den Deckel öffnen muss und somit Hitze verliere. Den iGrill mini kann ich auf dem Smartphone so einstellen das er mir kurz vor Ende des grillens ein Signal gibt. So bleibt mir noch genug Zeit mich um die Beilagen zu kümmern. Als Kerntemperatur für die Lammkeule habe ich 64 Grad gewählt. So ist das Fleisch im inneren noch zart rosa und auch von der Konsistenz her nicht zäh. Bei 60 Grad hat mir der Kernthermometer seine erste Meldung gebracht das die Lammkeule bald fertig ist.
Beilagen zur Lammkeule
Passend zur Lammkeule gibt es dann ein paar Speckbohnen und ein Kartoffelgratin. Die Sosse wurde aus der Wasserschale unter der Lammkeule gezogen. Passend hierzu gab es noch einen trockenen Dornfelder Rotwein und irgendwie waren alle meine Gäste zufrieden.
Viel Spass beim nachgrillen 😉
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