Authentisches Bulgogi: Der koreanische Klassiker vom Holzkohlegrill
Inhaltsverzeichnis
Bulgogi, das wörtlich übersetzt „Feuerfleisch“ bedeutet, ist eines der bekanntesten und beliebtesten Gerichte der koreanischen Küche. Trotz seines Namens ist Bulgogi nicht unbedingt scharf, sondern bezieht sich vielmehr auf die Art der Zubereitung und das charakteristische Aroma. Ursprünglich stammt dieses Gericht aus der Region um Seoul und wird seit Jahrhunderten in Korea geschätzt. In früheren Zeiten war Bulgogi ein Gericht, das hauptsächlich bei besonderen Anlässen serviert wurde, doch mittlerweile hat Bulgogi seinen festen Platz im Alltag vieler Menschen gefunden, nicht nur in Korea, sondern weltweit.
Das Besondere an Bulgogi ist die Kombination aus zartem, dünn geschnittenem Rindfleisch und einer einzigartigen Marinade, die aus einer Mischung von Sojasauce, Sesamöl, Knoblauch, Zucker und weiteren Gewürzen besteht. Diese Marinade verleiht dem Fleisch einen süßlichen, herzhaften und leicht rauchigen Geschmack, der durch das Grillen oder Braten perfekt zur Geltung kommt. Die Zubereitung von Bulgogi auf dem Grill, traditionell im Wok, sorgt für das unverkennbare Aroma, das diesem Gericht seinen Namen gibt.
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Obwohl Bulgogi auf den ersten Blick als scharfes Gericht interpretiert werden könnte, ist es in Wahrheit eine wunderbare Balance aus süß, salzig und umami, mit nur einer leichten Schärfe, die bei Bedarf durch die Zugabe von Chilipaste erhöht werden kann. Dieses Gericht ist ein Paradebeispiel für die Vielfalt und die Tiefgründigkeit der koreanischen Küche, die Tradition und Moderne geschickt miteinander verbindet. Es ist nicht nur ein kulinarischer Genuss, sondern auch ein Stück koreanische Kultur, das Menschen auf der ganzen Welt begeistert.
Bulgogi vom Hozkohlegrill
Kochutensilien
- 1 Holzkohlengrill
- 1 Wok
Zutaten
Bulgogi
- 500 Gramm Rinderfilet oder ein anderes zartes Rindfleisch, in dünne Scheiben geschnitten
- 1 Stück Zwiebel in dünne Ringe geschnitten
- 2 Stück Frühlingszwiebeln in feine Ringe geschnitten
- 2 EL Sesamöl
- 2 EL Sesamsamen leicht angeröstet
- 2 EL Pflanzenöl für das Braten im Wok
- 1 Stück Karotte in dünne Scheiben geschnitten
- 1 Stück Paprika in dünne Scheiben geschnitten
Für die Marinade
- 4 EL Sojasauce
- 2 EL brauner Rohrzucker
- 1 EL Honig
- 2 EL Reiswein oder Mirin
- 2 Stück Knoblauchzehen fein gehackt
- 1 EL geriebener Ingwer
- 1 TL schwarzer Pfeffer
- 1 TL Sesamöl
Anleitungen
Marinade vorbereiten
- In einer großen Schüssel Sojasauce, Zucker, Honig, Reiswein, gehackten Knoblauch, geriebenen Ingwer, schwarzen Pfeffer und Sesamöl gut vermischen, bis der Zucker sich aufgelöst hat.
Fleisch marinieren
- Die dünn geschnittenen Rindfleischscheiben in die Marinade geben und alles gut vermengen, sodass das Fleisch gleichmäßig bedeckt ist. Um das Rindfleisch besser in dünne Scheiben schneiden zu können lege ich es immer kurz vorher in die Gefriertruhe und lasse es kurz anfrieren.Mindestens 30 Minuten marinieren lassen, idealerweise aber 1-2 Stunden im Kühlschrank. Für intensiveren Geschmack kann das Fleisch auch über Nacht mariniert werden.
Gemüse vorbereiten
- Der schwierigste Teil 🙂Zwiebel, Frühlingszwiebeln, Karotte und Paprika in dünne Streifen oder Ringe schneiden.
Bulgogi im Wok braten
- Eine große Pfanne oder einen Wok bei mittlerer bis hoher Hitze erhitzen.2 EL Pflanzenöl in die Pfanne geben und das marinierte Fleisch portionsweise anbraten, damit es schön bräunt und nicht zu viel Saft verliert. Das Fleisch sollte schnell gebraten werden, damit es zart bleibt.Sobald das Fleisch fast gar ist, das geschnittene Gemüse (Zwiebeln, Karotten, Paprika) hinzufügen und kurz mitbraten, bis das Gemüse leicht weich, aber noch bissfest ist.
Servieren
- Vor dem Servieren das Sesamöl darüber träufeln.Das fertige Bulgogi mit den gerösteten Sesamsamen und den Frühlingszwiebeln bestreuen.Bulgogi wird traditionell mit Reis und Beilagen wie Kimchi serviert. Es kann auch in Salatblätter gewickelt und mit Knoblauch, grünen Chilis und einer speziellen koreanischen Soße (Ssamjang) gegessen werden.
Das ist ja der Wahnsinn. Ich dachte immer Feuerfleisch kommt von der Schärfe. Vielen Dank für die Aufklärung