Grillen auf Reisen – Das solltest Du alles beachten
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Grillen gehört zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten – und das nicht nur zu Hause im eigenen Garten. Viele Menschen genießen es, auch auf Reisen zu grillen, sei es beim Camping, beim Picknick am See oder auf einem Roadtrip. Doch das Grillen auf Reisen bringt einige Herausforderungen mit sich. In diesem Artikel erfährst Du alles Wichtige, um auch auf Reisen ein perfektes Grillerlebnis zu haben. Wir gehen auf die Auswahl des richtigen Grills ein, die Vor- und Nachteile von Gas- und Holzkohlegrills, sowie auf Aspekte wie Gewicht, Größe und Transportabilität.
Die Wahl des richtigen Grills
Beim Grillen auf Reisen spielt die Wahl des richtigen Grills eine entscheidende Rolle. Hier sind die wichtigsten Kriterien, die Du bei der Auswahl berücksichtigen solltest:
Gewicht und Größe
– Kompakte Größe: Ein tragbarer Grill sollte klein genug sein, um ihn problemlos transportieren zu können, aber dennoch groß genug, um ausreichend Grillfläche für Deine Bedürfnisse zu bieten.
– Gewicht: Leichte Grills sind einfacher zu handhaben und zu transportieren. Achte darauf, dass der Grill stabil ist und nicht zu leicht, um sicher zu stehen.
Transportabilität
– Tragekomfort: Einige tragbare Grills sind mit Tragegriffen oder sogar mit Tragetaschen ausgestattet, die den Transport erleichtern.
– Montage: Ein Grill, der sich leicht auf- und abbauen lässt, spart Zeit und Mühe.
Gas- oder Holzkohlegrill – was ist besser zum grillen auf Reisen?
Die Wahl zwischen einem Gas- oder Holzkohlegrill hängt von Deinen persönlichen Vorlieben und den spezifischen Anforderungen Deiner Reise ab. Hier sind die Vor- und Nachteile beider Optionen:
Gasgrill
Vorteile:
– Schnelle Einsatzbereitschaft: Ein Gasgrill ist in der Regel schneller einsatzbereit, da Du nur die Gasflasche anschließen und den Grill einschalten musst.
– Temperaturkontrolle: Mit einem Gasgrill lässt sich die Temperatur einfacher und präziser regulieren.
– Sauberkeit: Es entsteht keine Asche. Schmutzig wird hauptsächlich nur der Grillrost, was den Reinigungsaufwand reduziert.
Nachteile:
– Transport von Gasflaschen: Gasflaschen sind schwerer und müssen sicher transportiert werden.
– Geschmack: Einige Grillfans meinen, dass das typische Raucharoma eines Holzkohlegrills fehlt. Das ist aber ein Thema über das man stundenlang diskutieren kann und im Endeffekt auf keinen gemeinsamen Nenner kommt.
Holzkohlegrill
Vorteile:
– Authentischer Geschmack: Ein Holzkohlegrill verleiht dem Grillgut ein unverwechselbares Raucharoma.
– Grillerlebnis: Viele Menschen genießen das Ritual des Anzündens und die Atmosphäre, die ein Holzkohlegrill schafft.
Nachteile:
– Längere Vorbereitungszeit: Das Anzünden und Erhitzen der Kohle dauert länger.
– Schmutz und Asche: Holzkohlegrills erzeugen Asche und Schmutz, was die Reinigung erschwert.
– Temperaturkontrolle: Die Temperatur lässt sich nicht so präzise steuern wie bei einem Gasgrill.
Empfehlungen für tragbare Grills
Leichte und kompakte Modelle
Gasgrills:
– Skotti Grill: Der Skotti ist mein Favorit wenn es um das Grillen auf Reisen geht. Der Skotti ist klein, in seiner Tasche gut zu transportieren und ich kann ihn mit Gas und auch Kohle beheizen.
– Weber Q 1200: Ein kompakter und leichter Gasgrill mit einer großen Grillfläche und praktischen Seitentischen. Ideal für unterwegs.
– Campingaz Party Grill 400: Ein vielseitiger Gasgrill, der sich leicht transportieren lässt und verschiedene Grilloptionen bietet.
Holzkohlegrills:
– Weber Smokey Joe: Ein kleiner, aber robuster Holzkohlegrill, der sich leicht transportieren lässt und den typischen Weber-Qualitätsstandard bietet.
– LotusGrill: Ein rauchfreier Holzkohlegrill, der sich schnell erhitzt und leicht zu transportieren ist. Perfekt für Camping und Picknicks.
-Porsti Grill: Der Porsti Grill ist zwar etwas sperriger da er nicht demontiert werden kann, dafür kann mit mit der praktischen Kühltasche aber sein Grillgut direkt in ihm unterbringen.
Zusätzliche Tipps für das Grillen auf Reisen
Sicherheit geht vor
– Stabile Unterlage: Stelle den Grill immer auf eine stabile, feuerfeste Unterlage, um Unfälle zu vermeiden.
– Sicherer Abstand: Halte den Grill von brennbaren Materialien fern und achte darauf, dass Kinder und Haustiere nicht in die Nähe des Grills gelangen.
– Entsorgung der Asche: Gerade wenn man beim Grillen auf Reisen Holzkohle verwendet muss man darauf achten das die Holzkohle komplett erloschen ist bevor man diese entsorgt. Am besten die komplette Glut mit viel Wasser ablöschen. Nicht jeder Ort bietet Blecheimer oder ähnliches zur sicheren Entsorgung der Asche an.
Vorbereitung ist alles
– Grillzubehör: Packe alle notwendigen Grillutensilien wie Zangen, Handschuhe, Anzünder und Reinigungsbürsten ein.
– Lebensmittel sicher transportieren: Verwende Kühltaschen oder -boxen, um Lebensmittel frisch zu halten. Achte darauf, dass Fleisch und andere leicht verderbliche Waren gut gekühlt bleiben. Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin habe ich immer eine Kühlbox im Kofferraum welche ich am 12 Volt Anschluss betreiben kann und somit eine durchgehende Kühlung erreiche.
Müllentsorgung
– Umweltfreundlichkeit: Achte darauf, Deinen Müll ordnungsgemäß zu entsorgen. Nimm Asche und Kohlereste wieder mit oder entsorge sie in dafür vorgesehenen Behältern.
– Nachhaltigkeit: Verwende wiederverwendbare Grillutensilien und vermeide Einwegprodukte, um die Umwelt zu schonen. Pappteller und Plastikbesteck sind schon lange out.
Grillen auf Reisen kann ein unvergessliches Erlebnis sein, wenn Du gut vorbereitet bist und den richtigen Grill wählst. Ob Gas- oder Holzkohlegrill – beide haben ihre Vor- und Nachteile, und die Entscheidung hängt von Deinen persönlichen Vorlieben und den Gegebenheiten Deiner Reise ab. Achte auf eine kompakte Größe, geringes Gewicht und eine einfache Transportmöglichkeit, um das Grillen unterwegs so angenehm wie möglich zu gestalten. Mit diesen Tipps steht Deinem perfekten Grillabenteuer auf Reisen nichts mehr im Wege. Also packe Deinen Grill ein und genieße die Freiheit und das besondere Erlebnis, überall zu grillen!